Die Lärche, ein sommergrüner Nadelbaum, symbolisiert Licht, Klarheit und Regeneration. In der europäischen Naturheilkunde (TEN) und anthroposophischen Medizin wird sie insbesondere wegen ihres Harzes – dem sogenannten Lärchenterpentin – geschätzt. Dieses enthält ätherische Öle, Harzsäuren und weitere bioaktive Substanzen, die vielfältig wirksam sind.

Botanisches

• Botanischer Name: Larix decidua (Europäische Lärche)
• Verwendete Pflanzenteile: Harz, Rinde, Nadeln
• Hauptinhaltsstoffe: Ätherische Öle (Pinen, Borneol, 3‑Caren), Harzsäuren (Laricinolsäure)
• Charakteristik: Sommergrüner Baum der Alpenregion, lässt im Herbst seine Nadeln fallen.

Heilwirkungen

Das Lärchenharz wirkt durchblutungsfördernd, antiseptisch, reizlindernd und wärmend. Es wird traditionell eingesetzt zur Unterstützung bei Atemwegsbeschwerden, Muskelschmerzen, Hautentzündungen und zur Förderung der Wundheilung. In der anthroposophischen Sicht fördert es den inneren Wärmeprozess und den Aufbau von Lebenskraft (Ätherkräften).

Therapeutischer AspektAnwendung / Wirkung
Durchblutungsfördernd, wärmendFördert die lokale Durchblutung bei Muskelschmerzen oder Neuralgien
Antiseptisch, entzündungshemmendUnterstützend bei Wunden, Abszessen, Hautirritationen
SchleimlösendBei Bronchitis, Katarrhen, zäher Schleimbildung
RegenerierendFördert Gewebereparatur, unterstützt Heilprozesse
Seelisch stärkendFördert Klarheit, Standhaftigkeit und innere Aufrichtung

Ätherisches Lärchenöl (Lärchenterpentin)

Das ätherische Öl der Lärche wird aus dem Harz gewonnen. Es besitzt eine balsamisch-holzige Note und wird therapeutisch eingesetzt zur Linderung von Atemwegsbeschwerden, bei Muskel- und Gelenkverspannungen, zur Hautpflege sowie in der anthroposophischen Augenheilkunde.

• Anwendung: Verdünnt in Trägeröl (zb. Mandelöl) für Einreibungen oder Inhalationen (2–3 Tropfen auf 10 ml Trägeröl).
Achtung: Niemals unverdünnt anwenden, insbesondere nicht im Augenbereich.
Bei Kindern, Schwangeren oder empfindlicher Haut nur nach Rücksprache mit einer Fachperson verwenden.

Sicherheit und Kontraindikationen

• Nicht unverdünnt auf die Haut oder Schleimhäute auftragen.
• Nicht direkt ins Auge geben.
• Bei bekannter Allergie auf Harze oder Balsame meiden.
Nur unter fachkundiger Anleitung für Augenbehandlungen verwenden.
• Für Kinder und Schwangere ungeeignet ohne therapeutische Begleitung.

Gerne berate ich dich. Melde dich, um einen Termin zu vereinbaren oder wenn du Fragen hast.

Ich freue mich über Rückmeldungen.
Grüsse, Daniela Thüring

Erfahre mehr darüber wie ich arbeite, hier…


Haftungshinweis
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema und dient nicht zur Eigendiagnose. Er ersetzt keine professionelle Diagnose durch qualifiziertes Fachpersonal. Bitte konsultiere immer deine Naturheilpraktikerin oder Ärztin, um Therapien und Anwendungen von Heilpflanzen zu besprechen.

Quellen und Literatur

• Phytodoc.de: Heilpflanzenlexikon – Lärche
• WALA Heilpflanzenlexikon – Lärche
• Dr. Hauschka Heilpflanzenwissen: Lärche
• Anthroposophische Medizin: Heilpflanzen für Sinnesorgane
• PubMed Studien zu Lärchenharz und Arabinogalactan